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Die Aufführung der Neugestaltung der Kaffekantate nimmt immer mehr Form an. Jetzt gibt es das nebenstehende Plakat, das Volker Koch entworfen hat. Volker Koch ist an der Kaffeekantate ebenfalls als Bühnenbildner beteiligt.
Hätte J. S. Bach seine berühmte Kaffeekantate auch im Jahr 2007 so schreiben können, wie er es um 1734 tat? Kann man heute noch so humorvoll ein Thema behandeln, das sich um die an Sucht grenzende Leidenschaft der Tochter für ein „Genussmittel“ und den vergeblichen Versuch des Vaters, das Problem autoritär aus der Welt zu schaffen, dreht?
Dieser Frage geht die neuste Produktion der Klangwerkstatt e.V. nach. Dem Original von J. S. Bach wird eine Umsetzung der Thematik aus heutiger Sicht gegenübergestellt. Der vornehmlich im zeitgenössischen Jazz beheimatete Gitarrist und Komponist Jörg Schippa hat in enger Zusammenarbeit mit dem kanadischen Texter Rob Hoare die Problematik neu aufgerollt und mit zeitgemäßen Mitteln dargestellt. Ungewöhnliche Melodien, harte Grooves, Anklänge an Neue Musik, ein Schuss Elektronik und das eine oder andere Zitat aus dem Original bilden den Rahmen, in dem die Geschichte ebenso gesprochen und gesungen wie auch gerapt wird.
Die Klangwerkstatt e.V. lädt ein zu einem „Cross-Over“-Projekt der besonderen Art, bei dem das Original in authentisch barocker Art dargeboten wird und ungeschminkt auf seinen Gegenpart aus dem 21. Jahrhundert trifft: ein Abend, der ebenso unterhaltend wie zur Diskussion anregend sein wird.
Die Aufführung fand am 6. Oktober 2007 in der Nikodemus-Kirche in Berlin Neukölln statt.
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